Dieses Buch bietet einen Überblick über die wichtigsten Fragestellungen der Rechtspsychologie, die sich im Rahmen von Gerichtsverhandlungen ergeben. Sie erfahren, wie forensisch-psychologische Gutachter ihre Bewertungen im Einzelfall vornehmen. Im Zentrum stehen Themen wie die Aussagepsychologie und die Familienrechtspsychologie.
Wissenschaftliche Grundlagen werden mit zahlreichen Fallbeispielen und Bezügen zur Praxis verbunden. So ist das Buch auch für Leser ohne Fachkenntnisse leicht lesbar.
Im Buch erfahren Sie…
wie überprüft werden kann, ob eine Schilderung auf wahrem Erleben basiert.wie bewertet werden kann, wer Sorgerecht und Umgang bei einem Kind erhält und was bei Kindeswohlgefährdung passiert.wie abgeschätzt werden kann, ob ein Rechtsbrecher rückfällig wird.wie geprüft werden kann, ob ein Rechtsbrecher schuldfähig oder strafmündig ist.wie die Zuverlässigkeit einer Personenbeschreibung oder -identifizierung bewertet und wie sie verbessert werden kann.welchen psychologischen Effekten Richter und andere urteilende Verfahrensbeteiligte unterliegen.
Zielgruppen:
"Psychologie bei Gericht“ ist für alle lesenswert, die im weitesten Sinne mit Gerichten arbeiten – von psychologischen Gutachtern über Staatsanwälte bis hin zu Sozialarbeitern, aber auch Studierende und interessierte Laien, die mehr über die Themen und Tätigkeitsfelder der Forensischen Psychologie erfahren wollen.
Die Autorin
Michaela Pfundmair, Prof. Dr. phil. habil., Psychologin, ist Professorin an der Hochschule des Bundes in Berlin, wo sie zu sozial- und rechtspsychologischen Themen forscht und lehrt. Zu diesen Themenkomplexen publizierte sie international zahlreiche wissenschaftliche Artikel. Zudem arbeitet sie als aussagepsychologische Sachverständige, prüft und supervidiert Personen in der Weiterbildung für Rechtspsychologie BDP/DGPs und ist Vorsitzende der Sektion Rechtspsychologie im BDP.