„Mindestens so oft, wie Lebende Tote die Augen schlossen, haben Tote Lebende die Augen geöffnet." - Gregor Brand
Manchmal scheint die Sehnsucht nach dem Tod größer zu sein, als zu leben. Vielleicht ist dies in gewissen Augenblicken sogar die einzige Option? Ist manchmal der Preis für das Leben, welches wir uns erhoffen, zu hoch?
Acht Geschichten zeigen uns, dass manchmal Leben und Tod dicht beieinanderliegen. Da ist Kurt Stolze, ein Ermittler, der buchstäblich Zeit in Gesellschaft des Todes verbringt. Oder der achtzehnjährige Tim. Der Teenager wird seit Wochen in einem Keller gefangen gehalten, und obwohl er sicher nicht sterben will, hat er nur noch Hoffnung, durch den schnellen Tod seinen Peinigern zu entkommen.
Aber auch Georg Kramer erkennt nicht mehr den Sinn seines Lebens. Der einst lebensfrohe junge Mann ist zerfressen von Sehnsüchten, die ihn immer mehr in den Abgrund ziehen.
Doch gibt es auch Robert Stein. Der ehemalige Auftragskiller wird von seiner Vergangenheit eingeholt und muss einen letzten Auftrag ausführen.
Diese und weitere Geschichten wollen uns aufzeigen, dass es doch letztendlich das Leben ist, welches uns den Tod bringt – oder hat schon mal der Tod Leben hervorgebracht?
Die erste Anthologie von Alexander Kühl, die alle seine Kurzgeschichten vereint!