Sobald ich die Augen aufschlug, sah ich Rebeccas Körper auf dem Sofa. Sie sah blass und halb tot aus, aber ich erkannte, dass sich ihr Brustkorb schwach hob und senkte. Noch atmete sie. Ich konnte nur hoffen, dass Mama Wédos Geist noch in ihr lebte. Am Fußende der Couch saß der widerliche Schleimbeutel Ernest. Vor ihm stand eine Kinderwiege. Er schaukelte sie sanft und blubberte leise etwas vor sich hin, das wahrscheinlich ein Kinderlied sein sollte. Nun war die Geburt also vollzogen. Ich ahnte, dass mir nur noch wenig Zeit blieb, um sowohl Rebeccas Körper als auch Mama Wédos Seele zu retten. Da Ernest ganz in das Wiegenlied versunken schien und gerade sonst niemand anders im Raum war, machte ich mich heimlich daran, meine Fesseln zu lösen ...