Die Judenbuche
Annette von Droste-Hülshoff, deutsche Schriftstellerin und Komponistin (1797-1848)
«Die Judenbuche», von Annette von Droste-Hülshoff.
Cotta, 1842
“Wo ist die Hand so zart, daß ohne Irren
Sie sondern mag beschränkten Hirnes Wirren,
So fest, daß ohne Zittern sie den Stein
Mag schleudern auf ein arm verkümmert Seyn?
Wer wagt es, eitlen Blutes Drang zu messen,
Zu wägen jedes Wort, das unvergessen
In junge Brust die zähen Wurzeln trieb,
Des Vorurtheils geheimen Seelendieb?
Du Glücklicher, geboren und gehegt
Im lichten Raum, von frommer Hand gepflegt,
Leg hin die Wagschal’, nimmer dir erlaubt!
Laß ruhn den Stein – er trifft dein eignes Haupt!”
Ein dynamisches Inhaltsverzeichnis ermöglicht den direkten Zugriff auf die verschiedenen Abschnitte.
Inhaltsverzeichnis:
-01- Über dieses Buch
-02- MOTTO
-03- DIE JUDENBUCHE